„Seebeck am Markt“ ist Kult. Der 20. Rock’n’Roll-Frühschoppen mit Sängerwettstreit hat am Dienstag rund 1100 Fans in die Bremerhavener Stadthalle gelockt. Den Wettstreit gewann der Bremerhavener Hendrik Reim. Der 32-Jährige konnte sich gegen 12 Mitbewerber durchsetzen. Während die Seebeck- am – Markt – Fans frühstückten oder schon den ersten Frühschoppen tranken, sorgte die Band „Larry & the Handjive“ für die passenden Rock’n’Roll-Klänge auf der Bühne.

Von Jürgen Rabbel

Bremerhaven. And the winner ist: Hendrik Reim. Die 32-Jährige überzeugt den nicht nur die Mehrheit der rund 1100 Stimmberechtigten Zuhörer bei der 20. Auflage des Sängerwettstreit Seebeck am Markt. Der Bremerhavener sich auch in die Herzen der sechsköpfige Jury. Der Lohn: Rauschen dabei Fall, ein Pokal sowie 250 € Preisgeld.

Bereits lange bevor sich die Türen öffneten, standen die Besucher vor der Stadthalle, um einen möglichst guten Platz zu erhaschen. In diesem Jahr sind allein im Vorverkauf 900 weggegangen, freute sich Stadthallen Prokurist Ralf Türk. Das hatten wir noch nie. Um Punkt 10 Uhr strömte das Publikum in die Stadthalle. Während die Seebeck am Markt Fans frühstücken oder auch schon den ersten Frühschoppen nahmen, heizte die Band Larry and the handjive die Stimmung an. Ruck, zuck rockten die ersten Rock’n’Roller vor der Bühne Ab – junge wie ältere Anhänger des 50er – und 60er – Jahre – Genres.

Backstage ein anderes Bild. Dort hockten die 13 Wettkampfteilnehmer beieinander und klönten. Zum ersten Mal dabei: Egbert Eil. Meine Gesangslehrerin hat mir den Tipp gegeben. Da hab‘ ich mich beworben, sagt der 26-Jährige, der im normalen Leben Industriekaufmann ist. „Gesungen habe ich eigentlich schon immer. Unterricht nehme ich aber erst seit zwei Jahren. Ich bin gespannt wie es läuft“, meinte er vor seinem Auftritt. Am Ende reicht die Sangeskunst nicht für das Treppchen.

„Seebeck am Markt“ ist Kult. Der Rock‘n’Roll-Frühschoppen mit Sängerwettstreit lockte am Dienstag  rund 1100 Fans  in die Bremerhavener Stadthalle. Den Wettstreit gewann Hendrik Reim.

Sängerwettstreit begeistert Publikum

Während sich auf der Bühne die Sänger nacheinander das Mikrofon in die Hand gaben, ging das Publikum zu den Songs mit. Kaum einer, der nicht irgendwann anfing, mitzusingen oder im Takt zu wippen. Dann stand mit der Startnummer 4 Hendrik Reim auf den Brettern, die die Welt bedeuten, und er legte mit dem Song „Runaround Sue“ von Dion los und mit dem Lied „My Generation“ der britischen Rockgruppe The Who in der zweiten Runde nach. Am Ende waren Publikum und Jury einer Meinung. Der 32-Jährige war an diesem Tag der Beste.

13 Sänger lassen 50er- und 60er-Jahre lebendig werden

Sängerwettstreit-Organisator George B. Miller und Moderator Günter Kocken überreichten Reim unter Beifall Pokal sowie insgesamt 250 Euro Preisgeld.  Auf dem zweiten Platz landeten Nadja und Talina Domeyer vor Michael Schubert. Insgesamt waren 13 Sänger zum Wettstreit angetreten.